Zur Methode tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie - Psychotherapeutische Praxis Dr. Dipl.-Psych. Frank Wendrich

Direkt zum Seiteninhalt

Zur Methode tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Ziel und Zweck einer Psychotherapie ist es, psychische Krankheiten und Störungen zu heilen bzw. eine Besserung zu erreichen. Meist steigt dabei auch insgesamt die Lebensqualität, besonders auch hinsichtlich Ihrer Beziehungen zu anderen Menschen.
Von den gesetzlichen Krankenkassen sind vier Formen von Psychotherapie für die Kostenübernahme anerkannt: Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, die analytische Psychotherapie, die Verhaltenstherapie sowie die systemische Psychotherapie. In meiner Praxis kommt die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Gruppentherapie zur Anwendung.
Der Blick in die Vergangenheit spielt ebenso eine Rolle wie der Blick in die Zukunft. Besonderes Augenmerk ist jedoch auf das Hier und Jetzt gerichtet. Das heißt auf Ihre Symptomatik, Ihr Erleben und Verhalten in Ihrer privaten und beruflichen Situation, besonders aber auch in der Arbeitsbeziehung zu Ihrem Therapeuten und der Gruppe. Hier liegt eine wertvolle Chance, dass Sie sich selbst besser verstehen lernen.

Ablauf:
Eine psychotherapeutische Gruppensitzung dauert 100 Minuten und findet einmal pro Woche statt.
Vor Beginn einer Psychotherapie findet zunächst ein Gespräch in der Sprechstunde statt. Danach nehmen Sie an 4 Terminen Gruppentherapeutischer Grundversorgung teil. Diese geben Ihnen bereits einen Einblick in die Gruppentherapie und erleichtern Ihnen die Entscheidung für oder gegen eine Gruppentherapie. Darauf folgen 2 bis maximal 4 Probesitzungen (sog. probatorische Sitzungen). Grundsätzlich sind die wöchentlichen Termine sehr wichtig für den Behandlungserfolg.  Der Gesamtzeitraum für eine tiefenpsychologische Behandlung liegt im Durchschnitt zwischen 8 – 24 Monaten. Üblicherweise werden 24 - 60 Sitzungen bei Ihrer Krankenersicherung beantragt.

Chancen und Risiken:
Die Erfolgswahrscheinlichkeit der Behandlung hängt in großem Maße davon ab, ob es zu einer guten Zusammenarbeit zwischen Ihnen und mir als Therapeut kommt, aber auch von der Art der Symptome, wie lange sie schon vorliegen usw. Die Chance einer Besserung liegt je nach Beschwerdebild bei bis zu 85%.
Im Verlauf des psychotherapeutischen Prozesses werden stets auch schmerzhafte und aufreibende Auseinandersetzungen angestoßen. Dies ist nicht immer angenehm und macht teilweise auch Angst. Symptome können unter Umständen während der Behandlung erst einmal verstärkt auftreten.
Dies zeigt, dass etwas „in Bewegung" kommt. Dann ist es umso wichtiger, dass die gemeinsame Arbeit weitergeht! Sprechen Sie solche Erfahrungen bitte unbedingt in den Sitzungen an.
Auch kann es passieren, dass Sie wütend oder unzufrieden mit mir als Therapeut sind. Dies kann etwas mit den besprochenen Themen zu tun haben. Bitte besprechen Sie solche Gefühle immer in den Sitzungen.

Alternativen: Möglicherweise ist eines der anderen, oben beschriebenen Therapieverfahren für Sie geeigneter oder Ihnen auch lieber. Sie können sich zur Beratung an mich oder auch an einen anderen niedergelassenen Psychotherapeuten wenden, der eines der anderen Verfahren anwendet.
Bei vielen psychischen Störungen können auch Medikamente hilfreich sein als Unterstützung, gelegentlich auch als Alternative zu einer Psychotherapie. Dazu kann Sie am besten ein Facharzt für Psychiatrie beraten.
Manchmal kann eine Paar-, Eltern- oder Familienberatung eine eingefahrene Situation so günstig beeinflussen, dass eine spezielle Psychotherapie nicht mehr nötig ist.

Zurück zum Seiteninhalt